Wilde Spurensuche im Winter

Diese Woche war ich ein paar Tage in der Sächsischen Schweiz unterwegs – das war prima, neblig-trübes Wetter, die ersten Schneekrümel und kaum Leute unterwegs – man hatte quasi den ganzen Nationalpark für sich allein. Das ist die perfekte Gelegenheit zum Spurensuchen, auch Tracking genannt.

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Wer war’s? Marder, Mauswiesel, Hermelin, Fuchs, Dachs – oder doch jemand ganz anderes?

Wenn ihr Lust und Laune habt, dann macht euch doch auch mal auf in den Wald und auf die Wiesen und Felder. Jetzt in Matsch und Schnee sieht man Spuren besonders deutlich. Dabei zählen als Spuren nicht nur Fußabdrücke der Tiere, sondern auch Fraßspuren an Früchten, Zapfen und Bäumen, Kot – sogenannte Losungen, Fellreste, Federn, von Tieren gebaute Behausungen usw. Eben alles, was uns verrät: hier war ein Tier unterwegs. Tracking ist eine spannende Angelegenheit und das Beste daran: mit viel Fantasie und Cleverness kann man sich ganze Geschichten um die Tiere ausdenken.

Probiert’s einfach mal aus. Ihr werdet staunen, wieviele wilde Bewohner im Wald, im Park und auf den Feldern unterwegs sind.